275: Biohazard - Urban Discipline
Evan Seinfelds Karriere lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Hardcore. Früher hat er einige wergweisende Alben dieses Genres aufgenommen, heute hält er unter dem Pseudonym Spyder Jonez gerne seinen Schwengel in die Kamera um diverse dralle Damen beglücken. Bleiben wir aber lieber bei der Phase, als sein Bass das einzige war, an dem er öffentlich herumwichste. "Urban Discipline" ist das zweite Album von Biohazard, deren er Frontman er sich (mittlerweile wieder) schimpfen darf. Hier macht Evan das, was er tun sollte: Einen tighten Riff nach dem anderen abfeuern und seine Wut herausschreien, die auf dem Fundament des Heavy Metal aufgebaute Mucke geizt nicht mit Einflüssen aus Punk und Hip-Hop. Langweilig wird's also nicht!
274: Sex Pistols - Never Mind The Bollocks: Here's The Sex Pistols
Wenn mich eines heute nervt, dann sind es Punks - oder besser: "Punks". Die Spezies der "Punks" hängt vorzugweise an Bahnhöfen rum, hat karierte Sachen und abgeschnittene Jeans von H&M an, pöbelt rum und macht total auf anti und nonkonform. Wie man nonkonform sein kann, wenn man andere Leute nachäfft, ich werde es nie verstehen. Egal, die Sex Pistols damals, die waren noch wirklich nonkonform und authentisch, ihr Rebellentum hatte noch substanz. wie an den Texten dieses unsterblichen Klassikers erkennbar. Zudem hatten es Johnny Rotten und Co. einfach drauf aus wenig technischer Finesse das Maximale rauszuholen. Liebe "Punks", früher war manches nun doch besser.
273: Warrior - Fighting For The Earth
Wieder einmal ein Geheimtipp: Warrior sind eine Band aus den Achtzigern, die völlig zu Unrecht in der Versenkung verschwunden ist. Wie alle Bands der Dekade standen auch diese fünf Jungs auf Lockenwickler und enge Lederklamotten, die Songs schaffen es sich trotzdem angenehm vom damaligen Einheitsbrei abzusetzen. Mit großen Melodien erzählen sie eine völlig beknackte Geschichte um böse Alieninvasoren und starke menschliche Widerstandskrieger, ernst nehmen sie das zum Glück nicht. Highlight ist eindeutig Sänger Perry McCarthy, der mit der Sattelschlepperpower von Bruce Dickinson alleine eine komplette Armada von UFOs zurückzuschlagen scheint.
272: Cro-Mags - The Age Of Quarrel
Heutzutage singt Alicia Keys frenetische Hymnen auf New York, doch der Big Apple hat auch eine andere Seite. Die Hardcore-Formation Cro-Mags steht wohl sinnbildlich für das, was den NYHC (New York Hardcore) ausmacht: Kurze, ungeschliffene Songs, eine ordentliche Ladung Punk und hochpolitische, kritische Texte. These are the streets, man! Auch wenn nicht ganz mein Fall, komme ich trotzdem nicht umhin, anerkennend meinen Hut zu ziehen.
271: Exhorder - The Law
Sollte jemand seine Eier verloren haben oder darüber nachdenken sich überhaupt welche anzulegen, dann sei ihm oder auch ihr diese Platte ans Herz gelegt. Die fünf Jungs von Exhorder stammen aus New Orleans, haben mit Blues aber nichts am Hut. Stattdessen definierten sie anfang der Neunziger mit den neun Abrissbirnen von "The Law" das Subgenre des Groove Metal, dass sich neben knochenbrechenden Gitarrenriffs vor allem durch ein enormes technisches Niveau auszeichnet. Allein der Slap-Bass in "Un-Born Again" ist schlichtweg der Wahnsinn.
274: Sex Pistols - Never Mind The Bollocks: Here's The Sex Pistols
Wenn mich eines heute nervt, dann sind es Punks - oder besser: "Punks". Die Spezies der "Punks" hängt vorzugweise an Bahnhöfen rum, hat karierte Sachen und abgeschnittene Jeans von H&M an, pöbelt rum und macht total auf anti und nonkonform. Wie man nonkonform sein kann, wenn man andere Leute nachäfft, ich werde es nie verstehen. Egal, die Sex Pistols damals, die waren noch wirklich nonkonform und authentisch, ihr Rebellentum hatte noch substanz. wie an den Texten dieses unsterblichen Klassikers erkennbar. Zudem hatten es Johnny Rotten und Co. einfach drauf aus wenig technischer Finesse das Maximale rauszuholen. Liebe "Punks", früher war manches nun doch besser.
273: Warrior - Fighting For The Earth
Wieder einmal ein Geheimtipp: Warrior sind eine Band aus den Achtzigern, die völlig zu Unrecht in der Versenkung verschwunden ist. Wie alle Bands der Dekade standen auch diese fünf Jungs auf Lockenwickler und enge Lederklamotten, die Songs schaffen es sich trotzdem angenehm vom damaligen Einheitsbrei abzusetzen. Mit großen Melodien erzählen sie eine völlig beknackte Geschichte um böse Alieninvasoren und starke menschliche Widerstandskrieger, ernst nehmen sie das zum Glück nicht. Highlight ist eindeutig Sänger Perry McCarthy, der mit der Sattelschlepperpower von Bruce Dickinson alleine eine komplette Armada von UFOs zurückzuschlagen scheint.
272: Cro-Mags - The Age Of Quarrel
Heutzutage singt Alicia Keys frenetische Hymnen auf New York, doch der Big Apple hat auch eine andere Seite. Die Hardcore-Formation Cro-Mags steht wohl sinnbildlich für das, was den NYHC (New York Hardcore) ausmacht: Kurze, ungeschliffene Songs, eine ordentliche Ladung Punk und hochpolitische, kritische Texte. These are the streets, man! Auch wenn nicht ganz mein Fall, komme ich trotzdem nicht umhin, anerkennend meinen Hut zu ziehen.
271: Exhorder - The Law
Sollte jemand seine Eier verloren haben oder darüber nachdenken sich überhaupt welche anzulegen, dann sei ihm oder auch ihr diese Platte ans Herz gelegt. Die fünf Jungs von Exhorder stammen aus New Orleans, haben mit Blues aber nichts am Hut. Stattdessen definierten sie anfang der Neunziger mit den neun Abrissbirnen von "The Law" das Subgenre des Groove Metal, dass sich neben knochenbrechenden Gitarrenriffs vor allem durch ein enormes technisches Niveau auszeichnet. Allein der Slap-Bass in "Un-Born Again" ist schlichtweg der Wahnsinn.
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