Diese Woche ging ein Video mit original Gameplay des kommenden Actionkrachers um die Welt und erhitzte auch gleich überall die Gemüter. Was gab's zu sehen? Terroristen überfallen einen Flughafen und schießen dutzende Zivilisten über den Haufen. Problem: Der Spieler ist nicht in der Rolle des strahlenden amerikanischen Helden, der dem ganzen Radau ein Ende macht, sondern in der des bösen Buben. Um das klarzustellen: Man ist also in der klassischen Ego-Perspektive und richtet die Kalaschnikow auf Unschuldige. Der Albtraum eines jeden Jugendschützers (leider wurde das Video mittlerweile vom Publisher Activison aus dem Netz genommen, so dass ihr euch selber keinen Eindruck machen könnt).
Warum gibt es jetzt diese Szene? Das spielt steht für eine intensive Spielerfahrung, die eine Geschichte um Terroristenbekämpfung mit all ihren Höhen und Tiefen erzählen möchte. Einmal in die Rolle der Bösen zu schlüpfen ist dabei ein ziemlich effektiver Story Device. Man erfährt selbst, wie skrupellos diese handeln, natürlich wächst so der Drang sie zu stoppen. Diese Szene soll also schocken, das Spiel möchte also ganz klar die volle Bandbreite der Emotionen abdecken.
Auf mich persönlich wird die Chose wahrscheinlich so wirken, wie beispielsweise die TV-Serie "24". Ich will die Spannung erleben, bin aber wahrscheinlich auch nicht immer einverstanden mit dem Handeln meiner Protagonisten und noch viel weniger. Und obwohl ich selber der Handelnde bin, sind Spiele wie "Modern Warfare 2" für mich nicht viel mehr als ein bedingt interaktiver Film. An der Handlung an sich und moralischen Entscheidungen kann ich schließlich nichts ändern. Eventuell mag diese Szene also sogar erlebnisfördernd sein für mich.
Problem: Es gibt genügend Idioten, die Spiele nicht wegen der Erfahrungs insgesamt, einem Storyerlebnis oder sonstigem, sondern nur wegen dem reinen Abballern von Menschen spielen. Denen ist es wahrscheinlich auch schlichtweg egal, wer Ihnen vor die Flinte gerät. Solche einfachen Gemüter haben meiner Meinung nach nichts bei "Modern Warfare 2" zu suchen. Die Szene wird wohl überspringbar sein, aber keiner wird sich sagen "Mein Moralsystem nicht ausgeprägt genug, ich spiele das wohl lieber nicht."
Kann man anstatt des Kopierschutzes womöglich so etwas wie einen IQ-Schutz einrichten?
Warum gibt es jetzt diese Szene? Das spielt steht für eine intensive Spielerfahrung, die eine Geschichte um Terroristenbekämpfung mit all ihren Höhen und Tiefen erzählen möchte. Einmal in die Rolle der Bösen zu schlüpfen ist dabei ein ziemlich effektiver Story Device. Man erfährt selbst, wie skrupellos diese handeln, natürlich wächst so der Drang sie zu stoppen. Diese Szene soll also schocken, das Spiel möchte also ganz klar die volle Bandbreite der Emotionen abdecken.
Auf mich persönlich wird die Chose wahrscheinlich so wirken, wie beispielsweise die TV-Serie "24". Ich will die Spannung erleben, bin aber wahrscheinlich auch nicht immer einverstanden mit dem Handeln meiner Protagonisten und noch viel weniger. Und obwohl ich selber der Handelnde bin, sind Spiele wie "Modern Warfare 2" für mich nicht viel mehr als ein bedingt interaktiver Film. An der Handlung an sich und moralischen Entscheidungen kann ich schließlich nichts ändern. Eventuell mag diese Szene also sogar erlebnisfördernd sein für mich.
Problem: Es gibt genügend Idioten, die Spiele nicht wegen der Erfahrungs insgesamt, einem Storyerlebnis oder sonstigem, sondern nur wegen dem reinen Abballern von Menschen spielen. Denen ist es wahrscheinlich auch schlichtweg egal, wer Ihnen vor die Flinte gerät. Solche einfachen Gemüter haben meiner Meinung nach nichts bei "Modern Warfare 2" zu suchen. Die Szene wird wohl überspringbar sein, aber keiner wird sich sagen "Mein Moralsystem nicht ausgeprägt genug, ich spiele das wohl lieber nicht."
Kann man anstatt des Kopierschutzes womöglich so etwas wie einen IQ-Schutz einrichten?
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